Stand: 05.11.2023
© Copyright Roland Fromme
Kiel-Marathon im schneereichen Winter 2010 Was für eine spontane Motivation im Dezember 2009, einmal nicht erst im Frühling, sondern schon im Winter einen Marathon zu laufen, möglichst ohne beschwerliche Anreise und auch nicht mit dem unnötigen Druck auf besondere Zielzeiten. Das hat sich alles erfüllt, indem ich in meiner Heimatstadt den Famila Kiel-Marathon am 27.02.2010 gelaufen bin, mit freundlicher Genehmigung der LG POWER-Schnecken Kiel e.V., wo es sonst eigentlich üblich ist als „POWER-Schnecke“ helfend den Marathon zu unterstützen. Das Helfen habe ich am Freitag geleistet, sicherlich etwas weniger als sonst, um nicht zu entkräftet vom Schneeschieben und Eishacken zu sein. Ja es war ein viel extremerer Winter, als alle Läufer vermuten konnten. Es begann nach Silvester zu schneien und hörte dann „fast“ nicht mehr auf. So gab es Schneestürme mit schweren Verwehungen, lang anhaltenden Schneefall, Rad- und Fußwege, die wochenlang unpassierbar blieben, Wohnbereiche ohne jede Rücksicht auf Passanten, vereiste Geh- und Radwege, die immer dickere Schichten aufbauten und dann eben auch Gehwege, die angetaut waren und wieder überfroren, so dass man einsackte und schmerzhaft rutschte (Fersensehnen) beim Laufen, wobei es häufig in „Dahinschleichen“ und schnell gehen endete. In der Not habe ich zahlreiche Fotos gemacht und die Motivation immer weiter heruntergeregelt, denn es gibt ja auch schöne Seiten an dieser Schneelandschaft. Dennoch gab es eine Wetterwende, genau zwei Tage vor dem Marathon, so dass wir alle starten und probieren konnten, ob wir noch laufen konnten, nicht auf dem Laufband, sondern auf dem kurzfristig umgestalteten etwas kürzeren 7 km Rundkurs, der letztlich sogar ein Erfolg war, weil es mehr Abwechslung gab und man auch so viel Hafen, Wasser und vor allem auch Wind einfangen konnte. Der anfängliche Regen war schnell verflogen und es blieb bei 4°C und leichtem bis böigen Wind. Als dann noch die Sonne zeitweilig kam, war es fast des Guten zu viel. So viel Licht war man fast nicht gewohnt, welche Blendung, wie gut nur, dass ich nur mit 90% lief und meine Grenzen auch gar nicht erproben wollte. Die vielen Bekannten an der Laufstrecke waren ein nette Abwechslung und sorgten immer für gute Stimmung. Für mich wurde es ein echter Erfolg durch diesen Wintermarathon so problemlos gekommen zu sein, keine Muskelprobleme und eine ausreichende Zielzeit von 3h 40 zu erreichen. Laufen kann so schön sein, wenn wir uns den Bestzeitdruck nehmen und dabei immer noch recht sportlich unterwegs sind. So endete die Veranstaltung mit exzellenter Versorgung, inkl. heißer Brühe und einer sehr guten Massage (ohne große Wartezeit). Danke für die Erfahrung und die gute Fitness in diesem kalten „Wohnstube-Kamin-Schokoladen-Winter“. Roland Fromme LG POWER-Schnecken Kiel e.V.
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Stand: 05.11.2023
© Copyright Roland Fromme
Kiel-Marathon im schneereichen Winter 2010 Was für eine spontane Motivation im Dezember 2009, einmal nicht erst im Frühling, sondern schon im Winter einen Marathon zu laufen, möglichst ohne beschwerliche Anreise und auch nicht mit dem unnötigen Druck auf besondere Zielzeiten. Das hat sich alles erfüllt, indem ich in meiner Heimatstadt den Famila Kiel-Marathon am 27.02.2010 gelaufen bin, mit freundlicher Genehmigung der LG POWER-Schnecken Kiel e.V., wo es sonst eigentlich üblich ist als „POWER-Schnecke“ helfend den Marathon zu unterstützen. Das Helfen habe ich am Freitag geleistet, sicherlich etwas weniger als sonst, um nicht zu entkräftet vom Schneeschieben und Eishacken zu sein. Ja es war ein viel extremerer Winter, als alle Läufer vermuten konnten. Es begann nach Silvester zu schneien und hörte dann „fast“ nicht mehr auf. So gab es Schneestürme mit schweren Verwehungen, lang anhaltenden Schneefall, Rad- und Fußwege, die wochenlang unpassierbar blieben, Wohnbereiche ohne jede Rücksicht auf Passanten, vereiste Geh- und Radwege, die immer dickere Schichten aufbauten und dann eben auch Gehwege, die angetaut waren und wieder überfroren, so dass man einsackte und schmerzhaft rutschte (Fersensehnen) beim Laufen, wobei es häufig in „Dahinschleichen“ und schnell gehen endete. In der Not habe ich zahlreiche Fotos gemacht und die Motivation immer weiter heruntergeregelt, denn es gibt ja auch schöne Seiten an dieser Schneelandschaft. Dennoch gab es eine Wetterwende, genau zwei Tage vor dem Marathon, so dass wir alle starten und probieren konnten, ob wir noch laufen konnten, nicht auf dem Laufband, sondern auf dem kurzfristig umgestalteten etwas kürzeren 7 km Rundkurs, der letztlich sogar ein Erfolg war, weil es mehr Abwechslung gab und man auch so viel Hafen, Wasser und vor allem auch Wind einfangen konnte. Der anfängliche Regen war schnell verflogen und es blieb bei 4°C und leichtem bis böigen Wind. Als dann noch die Sonne zeitweilig kam, war es fast des Guten zu viel. So viel Licht war man fast nicht gewohnt, welche Blendung, wie gut nur, dass ich nur mit 90% lief und meine Grenzen auch gar nicht erproben wollte. Die vielen Bekannten an der Laufstrecke waren ein nette Abwechslung und sorgten immer für gute Stimmung. Für mich wurde es ein echter Erfolg durch diesen Wintermarathon so problemlos gekommen zu sein, keine Muskelprobleme und eine ausreichende Zielzeit von 3h 40 zu erreichen. Laufen kann so schön sein, wenn wir uns den Bestzeitdruck nehmen und dabei immer noch recht sportlich unterwegs sind. So endete die Veranstaltung mit exzellenter Versorgung, inkl. heißer Brühe und einer sehr guten Massage (ohne große Wartezeit). Danke für die Erfahrung und die gute Fitness in diesem kalten „Wohnstube-Kamin-Schokoladen-Winter“. Roland Fromme LG POWER-Schnecken Kiel e.V.
Stand: 02.01.2020